SCI endlich in der oberen Tabellenhälfte angekommen
6. Spieltag Bezirksliga Unterland: Spfr Lauffen – SC Ilsfeld I 0:5 (0:2)
Am 6. Spieltag der Bezirksliga Unterland reiste die 1. Mannschaft des SCI zum Nachbarn nach Lauffen. Mit den Sportfreunden aus Lauffen wartete der Tabellenzweite auf uns, der bisher ungeschlagen mit nur 2 Gegentoren einen sehr guten Start in die Saison 2013/2014 hingelegt hat. Der SCI, immer noch vom Verletzungspech verfolgt, hatte in der Woche mit dem Sieg im Pokal erneut an Selbstbewusstsein zugelegt und wollte endlich zeigen, dass in dieser Mannschaft mehr steckt als man anhand des Tabellenplatzes bisher vermuten musste. Erneut fielen beim SCI verletzungsbedingt 6 Spieler aus und weitere 2 mussten angeschlagen in das Spiel starten.
Mit dem Anstoß startete der SCI mit viel Elan in das Spiel. Bereits nach 30 Sekunden sahen die ca. 150 Zuschauer den ersten Torschuss des Spiels durch Marc Enchelmaier. Den Sportfreunden wurde hier schon gezeigt, dass dieses Spiel nicht leicht für sie werden würde. Die Antwort der Hausherren in der 2.Minute nach einer Ecke war für den SCI jedoch endgültig der Weckruf. Der Nachschuss nach der sehr gut herein gebrachten Ecke verfehlte das Gehäuse um Matthias Grimm nur um Zentimeter. Das Spiel entwickelte sich nun zu einem sehr guten Bezirksliga-Kick wobei der SCI technisch und taktisch mit der Zeit der Heimmannschaft deutlich den Schneid abkaufte. Nach 14 Minuten dann der zweite erwähnenswerte Warnschuss des SCI durch Dominik Schwingel. Dieser landete für Lauffen glücklich noch an der Querlatte und es ergaben sich weiterhin viele gute Torszenen. In der 21. Spielminute dann endlich der viel umjubelte Treffer für den SCI. Wieder war es Dominik Schwingel der von seiner linken Seite aus, nach einem schönen Flankenwechsel, nach rechts durch dribbelte und plötzlich im Strafraum der Sportfreunde stand. Mit einem schönen Rechtsschuss erzielte er aus ca. 12 m den verdienten Führungstreffer zum 1:0. Bis zur 40. Minute hatte der SCI 3 weitere Großchancen durch Hansi Liebendörfer, Dominik Schwingel und Simon Röck, welche leider alle ungenutzt blieben. Deutlich war jetzt aber zu sehen, dass Lauffen immer unsicherer und ideenloser wurde. Erwähnenswerte Torchancen auf Seiten der Lauffener ergaben sich nicht, da der vermeintliche Spielmacher der Hausherren von unserem Mittelfeld sehr stark gestört wurde. Mit dem Halbzeitpfiff konnte der SCI dann aber endlich die Chancenüberlegenheit in Zählbares umwandeln. Nach einer perfekten Flanke von Marc Enchelmaier konnte Willi Wunder per Kopf die Führung auf 2:0 ausbauen.
Die Halbzeitansprache fiel entsprechend positiv aus, da die Mannschaft erneut eine ganz starke erste Halbzeit zeigte und sich immer deutlichere Vorteile erspielte. Auch die Chancenauswertung verbesserte sich trotz immer noch vieler ungenutzter Chancen deutlich im Vergleich zu den letzten Ligaspielen. Als Vorgabe für Halbzeit 2 wurde lediglich herausgegeben, weitere 45 Minuten konzentriert und spielerisch die Heimmannschaft nicht zum Zug kommen zu lassen. Bereits 5 Minuten nach Wiederanpfiff sollte dies vom Team auch umgesetzt werden. Nach einer vergebenen 100%-Chance von Hansi Liebendörfer kam dieser direkt erneut an den Ball und flankte ihn dieses Mal mustergültig auf Simon Röck. Dieser musste aus kürzester Entfernung nur noch den Kopf hinhalten und baute so in der 50. Minute die Führung auf 3:0 aus. Noch nicht vom Schock erholt, waren die Sportfreunde immer noch nicht wirklich auf dem Spielfeld als Torben Hierl in der 52. Minute sogar auf 4:0 erhöhte. Nach einem schönen Flankenwechsel von der rechten auf die linke Seite lies Torben Hierl 2 Verteidiger stehen und schob den Ball sehenswert am Torhüter vorbei ins Tor. In der Folge hatte der SCI das Spiel noch mehr unter Kontrolle als in der ersten Hälfte und wirkliche Chancen für die Lauffener ergaben sich nicht. Wir diktierten mit einer fast perfekten Zweikampfquote das Spielgeschehen und dominierten auswärts beim Tabellenzweiten. Die beiden größten Chancen des SCI in der 2. Halbzeit, welche am schönsten herausgespielt wurden, blieben in der 60. und 83. Minute leider ungenutzt. Obwohl durch schnelles Passspiel mit wenigen Ballkontakten der Ball schnell in die Spitze gespielt wurde und im Strafraum des Gegners mit Sohle und Hacke perfekt in den Lauf des freien Mitspielers gespielt wurde, scheiterten Simon Röck und Willi Wunder aus besten Positionen. Dennoch baute der SCI in der 72. Minute den Vorsprung weiter aus. Wenn die leichten Tore schon nicht gemacht werden, machen wir eben die Unmöglichen. Das dachte sich wohl Jens Maile als nach einer geklärten Ecke der Ball erneut auf seinem Fuß an der Eckfahne landete. Von dort aus startete er ein Solo auf der Grundlinie und umspielte 3 Gegenspieler bevor er fast von der Grundlinie aus, aus sehr spitzem Winkel, den Ball zum 5:0 Endstand einhämmerte. Spätestens jetzt war klar, der Dreier ist dem SCI nicht mehr zu nehmen. Nun sollte nur noch das „zu Null“ gehalten werden. Bis dato war es seit 34 Ligaspielen nicht mehr gelungen, „zu Null“ zu spielen. Auch dieser negative Lauf konnte aber nun endlich beendet werden.
Trotz stark reduziertem Kader zeigte die Mannschaft des SCI ein tadelloses und starkes Spiel. Der SCI konnte endlich seine wahre Stärke zeigen und spielte ohne Blockaden frei auf. Der jetzige Tabellenplatz zeigt was wirklich in dieser Mannschaft steckt. Wenn diese Einstellung, der Kampfwille und die Entschlossenheit beibehalten wird, steht einer starken Saison trotz durchwachsenem Start nichts mehr im Wege. In der folgenden englischen Woche empfangen wir am Donnerstag, 03.10.2013, im Dietersberg-Stadion die Spvgg Möckmühl und sind am Sonntag, 06.10.2013, zu Gast beim SV Leingarten. Gegen diese Gegner können wir erneut zeigen was wir drauf haben und wer am Ende in der Tabelle alles hinter uns stehen wird. Weiter so Jungs, jetzt sind wir bereit.
Aufstellung: Matthias Grimm, Patrik Mössner, Willi Wunder (1), Lukas Ryl, Marc Enchelmaier, Hansi Liebendörfer, Yannik Fackler, Jens Maile (1), Dominik Schwingel (1), Torben Hierl (1), Simon Röck (1), Philipp Röck, Tobias Petermann, Holger Fischer, Timo Zeltner, Nico Pfeiffer